Mindset

oder - warum und wie will ich wirken?

Meine Werte leben - ganzheitlich und authentisch

Arbeit - oder auch Erwerbsarbeit - ist für mich, wie für viele, Bestandteil der Existenz und prägt diese noch stark.
In unsere Vergangenheit geblickt, bedarf es einer Rückkehr und in die nahe Zukunft geblickt einer gesellschaftlichen Transformation - weg vom "ich bin Beruf XYZ" hin zu "das ist mein sinnvoller Beitrag in allen Facetten meiner menschlichen Existenz".
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden diesen wichtigen Teil meines Lebens neu zu gestalten, so dass er meine, mir wichtigen Werte und Bedürfnisse und auch die der Menschen und Ökosysteme um mich herum erfüllt.
Zwischenmenschliche Werte die ich in meinem Wirken leben will sind Offenheit, Transparenz, Ehrlichkeit, Vertrauen, Wertschätzung, Kooperation und Solidarität. Meine eigenen Bedürfnisse wie Authentizität, Autonomie, Selbstwirksamkeit, Sinn und Kreativität erweitern dieses Bild und nicht zuletzt ist mir das Bewusstsein um Ökosysteme und deren Bedürfnisse wie Nachhaltigkeit, Entwicklung und Regeneration in meinem ganzheitlichen Dasein wichtig.

Über die letzten Jahre haben mir verschiedene Menschen, Erfahrungen, Bücher, Methoden und andere Zugänge sehr dabei geholfen, ein für mich stimmiges Gesamtbild zu formen, wie ich sein und wirken will - Spoiler Alarm -> work in progess!

Einige davon möchte ich gerne vorstellen und gleichzeitig Austausch und Unterstützung anbieten für Menschen, die sich bei der Suche nach ihrem eigenen Weg angesprochen fühlen.

WWOOF

Worldwide Opportunities On Organic Farms
Internationalen, kulturellen Austausch und das Voneinander-Lernen, das Teilen von Geschichten und guten Lösungen für ein erfülltes, nachhaltiges und naturverbundenes Leben fördern wir durch die Teilname am WWOOF-Programm. Sowohl als WWOOFer auf anderen Höfen und Gemeinschaften wie auch als Host, der immer wieder Gäste aufnimmt. Gemeinsam gestalten und arbeiten wir an unserem kleinen Selbstversorger-Garten mit Hühnern und verschiedenen Holzbauprojekten.

WWOOFing

Kauz Kollektiv

Das Kauz-Kollektiv ist ein, sich in in Augsburg und Umgebung formierendes Handwerkenden-Kollektiv.
Ein Zusammenschluss aus selbstständig denkenden, planenden, gestaltenden und agierenden Handwerkenden verschiedener Gewerke.
Wir sind offen und herzlich (oder geben uns Mühe das zu sein). Manchmal sind wir auch wütend, müde, traurig oder grumpy. Wir sind fühlende Menschen. Wir sind Kauze. Uns verbinden ähnliche Visionen, Ideale und Werte.
Wir setzen uns für Integration, Gleichberechtigung, Transparenz, offenen Austausch und gemeinschaftliche Strukturen ein.
Wir wollen alte Muster und Strukturen im Handwerk und bei uns verändern, in dem wir uns offen mit Diskriminierung, CatCalling, Sexismus, Rassismus, Klassismus und Ableismus im Handwerk auseinandersetzen und aktiv versuchen einen Gegenentwurf dazu umzusetzen und zu leben.
Dabei wollen wir sowohl politische, soziale wie auch Bildungsarbeit leisten.

Ein erstes gemeinsames Projekt um uns auch in unserer Art zu arbeiten kennen zu lernen, war im Oktober 2023 auf dem Reinighof in der Südwest-Pfalz.
Dort konnten wir zusammen mit der Hofgemeinschaft und deren befreundeter Menschen einen Spielplatz für den Naturcampingplatz gestalten.
Dabei fand ein wundervoller Austausch auf sehr vielen verschiedenen Ebenen und in alle erdenklichen Richtungen statt.
  • Impulse aus dem Kollektiv zu Themen wie: "welche Arbeit wird hier gerade gesehen und wertgschätzt und welche nicht? - und warum?"
  • Impulse aus der Hof-Gemeinschaft wie Strukturen und emotionale Arbeit in der Gruppe statt finden.
  • Impulse zu Arbeitssicherheit, Werkzeug- und Materialkunde
  • Impulse zum gemeinschaftlichen Sein und Singen am Feuer
  • Impulse zur Körperarbeit und richtigem Aufwärmen
  • und so einigem mehr . . .
stay tuned - wir begeben und gerade erst auf unsere Reise . . .

KAUZ Kollektiv auf dem Reinighof

IKIGAI

Eine japanische Methode der Selbsterforschung
„Das Gefühl, etwas zu haben, für das es sich lohnt, morgens aufzustehen“.
Diese Methode, den für sich stimmigen Weg und letztlich Sinn im Leben zu finden ist mir bereits einige Jahre vor meinem Darauf-reagieren begegnet. Sie musste erst wirken und sich den Raum verschaffen von mir gehört und umgesetzt zu werden, was einige Jahre später dann der Fall war.
Mittlerweile lebe ich drei von fünf meiner zentralen Erkentnisse oder Ergebnisse des IKIGAI-Prozesses. Ein wunderbares Gefühl!
Mein großer Plan nach IKIGAI als PREZI Präsentation
Diese einfach zu verstehende, weil sehr übersichtliche Methode gebe ich seit enigen Jahren bei Vorlesungen, Coachings, Workshops und Vorträgen sehr gerne weiter.

ikigai Grafik

GWÖ - die Gemeinwohlökonomie

Ein ethisches Wirtschaftsmodell.
Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens.
Dafür engagiere ich mich als Teil der Regionalgruppe Augsburg.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein innovatives, nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur. Als Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftsverständnis baut sie auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf.

Gemeinwohlökonomie Matrix

Theorie U von Otto Scharmer

Eine Landkarte der Transformationswissenschaft
Die Transformation von Ego-Systemen zu Öko-Systemen.
In die Welt getragen durch die U-school und das Presencing Institut.
Drei Entfremdungen sind nach der U-Theorie für unsere Menschheits- und Ökosystemprobleme verantwortlich.
  • Die ökologische Entfremdung - die fehlende Verbindung von Mensch und Natur
  • Die soziale Entfremdung - die fehlende zwischenmenschliche Verbiundung
  • Die spirituelle Entfremdung - die fehlende Verbindung des Menschen zu sich selbst
Bei all meinem Wirken und in die Welt bringen, stelle ich mir mittlerweile die Frage ob es für einen oder mehrere dieser Facetten einen positiven oder regenerativen Effekt gibt.
Bei Interesse melde dich gerne um unseren Augsburger U-School-Kreis kennen zu lernen.


Theory U Grafik

Akademie für Potentialentfaltung

Die Transformation unserer gegenwärtigen Beziehungskultur.
Ins Leben gerufen von Dr. Gerald Hüther um Potentiale zu entfalten und gemeinsam über sich hinauszuwachsen. Erst in einer Gemeinschaft, der wir uns zugehörig, in der wir uns geborgen und sicher fühlen, sind wir in der Lage unsere angelegten Potentiale wirklich zu entfalten.




Baum mit Traum & Raum mit Traum - ganz konkret.


In meiner Selbstständigkeit versuche ich, alte und offensichtlich nicht mehr funktionierende Muster und Strukturen zu hinterfragen und zu verlassen. Grenzenloses Wachstum, Aneignung und Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, Ökosystemen und Menschen sind Probleme unseres kapitalistischen Systems und in einer für uns und unsere Mitwelt erstrebenswerten Zukunft nicht mehr praktikabel. All unsere gesellschaftlichen, politischen und sozialen Teilsysteme sind aktuell noch stark verflochten mit diesem fehlgeleiteten wirtschaftlichen Denken und Handeln.
Hier helfen mir ganzheitliche Ansätze und Methoden wie z.B. Gemeinwohlökonomie, Soziokratie oder Eco-System-Thinking um die verschiedenen Facetten meines geschäftlichen Lebens hin zu einer erstrebenswerten Art des wirtschaftlichen Austausches zu transformieren.

Deshalb versuche ich z.B. :
  • Die drei Entfremdungen nach der Theorie U, die zu unseren akuten Menschheits- und Ökosystemproblemen führen, zum Ziel meines regenerativen Handelns zu machen und stelle mir dabei die Frage:
    Wird das was ich tue dazu führen, meine Verbindung oder die eines anderen Menschen
    - zu sich selbst wieder herzustellen?
    - mit einem anderen Menschen wieder herzustellen?
    - mit der Natur wieder herzustellen?
  • Sinnvolle, nützliche und schöne Dinge in die Welt zu bringen
  • Partizipative Methoden in Planung, Konzeption und Umsetzung anzuwenden
  • Mein Wissen und meine Erfahrung zu teilen
  • Fehler zu kommunizieren, zu korrigieren und als Potential für Verbesserung zu sehen
  • Regionales Holz für meine Projekte zu verwenden
  • mich, meine Fähigkeiten und meinen Möglichkeiten ständig weiter zu entwickeln
  • Holz zu verwenden, dass nicht eigens dafür geschlagen wurde
  • Holz mit seinen spezifischen Stärken dort einzusetzen wo es sinnvoll ist - z.B. Robinie bei Erdkontakt und Lärche in der Höhe
  • Qualitativ hochwertige, handgefertigte und gut durchdachte Dinge zu kreieren
  • Fahrtwege zu minimieren in dem ich Projekthaft vor Ort arbeite und im Bus lebe
  • Solarstrom für meine Maschinen zu verwenden
  • Aktiv im Handwerkendenkollektiv HWKAux zu sein
  • Meine Preisgestaltung nicht am Markt sondern an meinen und den individuellen Bedürfnissen meiner KundInnen zu orientieren
  • Keine Ressourcen zu verschwenden - z.B. eigens entwickelter Baumhobel um große, brennholztaugliche Späne zu erzeugen
  • Als WWOOF-Host kulturellen und ideellen Austausch fördern
  • uvm . . .